Elektronische Patientenakte - Zwei Gretchenfragen
eP - Zwei Gretchenfragen
Wie funktioniert die eP in Bezug auf jodinduzierte Erkrankungen?
Werden Jodgeschädigte darin in allen Bereichen berücksichtigt oder – wie bisher in den letzten 40 Jahren – nahezu komplett ausgegrenzt und wie Luft behandelt?
Das Jod-Tabu
Seit Beginn der „Jodsalzprophylaxe“, die über die Jodierung des Viehfutters´, meist auch im Biobereich, faktisch zu einer Zwangsjodierung wurde, galt für Mediziner ein Jod-Tabu, Zitat einer Aussage eines Radiologen: „Wir haben die Anweisung, keine Patienten mehr vor Jod zu warnen, auch die Patienten mit Überfunktion, heißen Knoten und Morbus Basedow nicht, um die flächendeckende Jodierung nicht zu gefährden.. Aber ich sage es Ihnen trotzdem, daß Sie Jod meiden müssen.“
Daran halten sich offensichtlich die meisten Mediziner, indem sie z.B. Allergieausweise für Jodallergiker verweigern und jodinduzierte Erkrankungen in Diagnosen fast gar nicht mehr genannt werden.
Zu den auf diese Weise verschwiegenen jodinduzierten Erkrankungen gehören u.a. folgende, durch Jod ausgelösten Erkrankungen, die in medizinischen Fachveröffentlichungen beschrieben werden: Jodismus, Jodallergie, Jodakne, Jodhusten, Jodvergiftung, Allergischer Schock, Larynx-Odem, Urtikaria, Herzrhythmusstörungen, Jodasthma, Schilddrüsenerkrankungen, Embolien, Fruchtbarkeits- und Gonadenstörungen, Osteoporose und Krebs an allen Organen.
Auf diese Weise werden – infolge der faktischen Zwangsjodierung fast sämtlicher Lebens- und Futtermittel – die jodinduzierte Gesundheitsschäden praktisch aus der allgemeinen Krankheitsstatistik der Krankenkassen ausgeschlossen.
Dieses Jod-Tabu ist der blinde Fleck der deutschen Gesundheitspolitik seit Beginn der Zwangsjodierung vor 40 Jahren.
Bereits 2008 gab es offiziell genannte 39,5 Millionen jodinduzierte Erkrankungen – mit steigender Tendenz - durch die Zwangsjodierung in Deutschland.
Der Sachstand
In der elektronischen Patientenakte - eP – sollen u.a. 1. Diagnosen, 2. Therapien und 3. Medikationen erfaßt werden.
Dazu gibt es aus Sicht der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken zwei Fragen, da seit Beginn der faktischen Zwangsjodierung in Deutschland Mediziner angewiesen worden waren, niemanden mehr vor Jod zu warnen, auch diejenigen nicht, die Jod aus gesundheitlichen Gründen meiden müssen.
Seitdem kommen jodinduzierte Erkrankungen praktisch nicht mehr in Diagnosen vor, z.B. wird Jodallergie in den mir bekannten Fällen weder diagnostiziert noch wird für Jodallergiker ein unbedingt nötiger Allergieausweis ausgestellt.
Seitdem werden jodinduzierte Erkrankungen meist nicht mehr in Therapien berücksichtigt dergestalt, daß die Ernährung im Krankenhaus und Reha-Zentrum in allen mir bekannten Fällen komplett jodiert war, so daß die Jodgeschädigten nichts außer Obst zu essen bekamen.
Sondennahrung ist vollständig jodiert, also sind schwerkranke Jodgeschädigte aus der Sondennahrung ausgegrenzt.
Seitdem werden jodinduzierte Erkrankungen kaum mehr in der Medikation berücksichtigt, weil sich jodhaltige Hilfsmittel in Tabletten etc. und jodhaltige tierische Produkte und Fremd-DNA in Impfungen befinden.
Seitdem werden jodinduzierte Erkrankungen in der Diagnostik selten oder gar nicht beachtet. Letzteres z.B. bei einer Herzkathederuntersuchung.
In Deutschland ist nach meinem aktuellen Kenntnisstand ausschließlich ein Röntgenkontrastmittel in Anwendung, in dem sich aber Jod befindet, was für Jodgeschädigte unbrauchbar ist.
2008 offiziell genannte Krankheiten in zweistelliger Millionenhöhe, bei denen Jod als Urheber bzw. Jod als Krankheitsverstärker genannt wird:
M.Basedow: 3, 2 Mio.*1
M.Hashimoto: 20 Mio.*2
Diabetes 7 Mio.*3
Demenz 0,3 Mio.*4
Depressionen 4 Mio.*5
Jodallergien 5 Mio.*6
2008 wurde eine jodinduzierte Erkrankungsrate von mindestens 39,5 Millionen Menschen festgestellt, die durch die Jodierung erstmals krank geworden sind mit mindestens einer schweren, chronischen Erkrankung, die vorzeitig zum Tode führt.
Zitiert aus:
Öffentlicher Vortrag von Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. : Die Jod-Lüge. Das Märchen vom gesunden Jod. Zwangsmedikation durch „generelle Jodsalzprophylaxe“ in Deutschland. Wie kommt es zur Zwangsmedikation durch Jod, wie wird sie praktiziert, welche gesundheitlichen Auswirkungen hat sie und was können die Betroffenen zum Schutz ihrer Gesundheit tun? Samstag, 25. 10. 2008 um 19.00 Uhr Olympiasaal, Richard-Strauss-Platz 1, 82467 Garmisch-Partenkirchen. Eintritt frei.
Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Trier, ist Sachbuchautorin und Journalistin, Mit-Gründerin und Sprecherin der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken.
Literatur:
Ammon, H.P.T. (Hrsg): “Arzneimittelneben- und Wechselwirkungen. Ein Handbuch für Ärzte und Apotheker“, Stuttgart 1991.
* Braunschweig-Pauli, Dagmar, Leserbrief vom 26.09.1999 zur Viehfutterjodierung an „Die Woche“, Hamburg, zu dem Artikel: „Tödlicher Genuß“.
„Durch die heimliche Jodierung sämtlicher Grundnahrungsmittel (jodiertes Viehfutter) wird für immer mehr Bürger die tägliche Nahrungsaufnahme zum „tödlichen Genuß“: denn schon geringe Jodmengen können bei Menschen mit Überfunktion, M. Basedow, Jodallergie und noch unbekannter Überfunktion zur thyreotoxischen Krise führen.
Nach Angaben des Radiologen Peter Pfannenstiel verlaufen 50% dieser thyreotoxischen Krisen tödlich, Dunkelziffer unbekannt, einzige Hilfsmaßnahme: Jodvermeidung!
Fatalerweise erkennen die meisten Ärzte die thyreotoxische Krise gar nicht, so daß Menschen, denen nach einem Essen schlecht wird oder die nach jodierten Speisen in Ohnmacht fallen, völlig falsch behandelt werden.
Dagmar Braunschweig-Pauli M.A.“
** Braunschweig-Pauli, Dagmar, 5 Artikel zur Viehfutterjodierung:
Braunschweig-Pauli, Dagmar: „Krank durch Jod – Der Jahrhundertirrtum“, in: Natur&Heilen, August 8/2001, Kapitel „Wissenswert“, S. 24 - 31.
Braunschweig-Pauli, Dagmar: „Jod als Gesundheitsrisiko“, in: Natürlich. Chrüteregge, CH-5001, Aarau, 21. Jg. Nr. 4/2001, S. 11-15.
Braunschweig-Pauli, Dagmar: „Flächendeckende Jodierung in Deutschland“, in: Patientenforum Homöopathie 1/2002, S. 14 und 15.
Braunschweig-Pauli, Dagmar: „Jod in der Suppe … Die Zwangsjodierung ist ein Paradebeispiel für gesundheitsschädigende Kartellbildung“, in: Wechselwirkung & Zukünfte, Berlin, Juli/August 4, 2002, Nr. 115/Jg. 24, S. 26-29.
Braunschweig-Pauli, Dagmar: „Jod- nicht nur segensreich“, in: Arzt, Zahnarzt & Naturheilverfahren, 2/2003, S. 18-21.
Braunschweig-Pauli, Dagmar: Jod-Krank. Der Jahrhundertirrtum, Verlag Braunschweig-Pauli, 2. Aktualisierte Auflage Verlag Braunschweig-Pauli, Trier 2007. Alle aktuellen Literaturangaben in der in „Jod-Krank“ befindlichen Literaturliste.
Braunschweig-Pauli, Dagmar: Die Jod-Lüge. Das Märchen vom gesunden Jod, Herbig-Verlag, 2003/06/08.
Braunschweig-Pauli, Dagmar: Basisartikel Jod. Verlag Braunschweig-Pauli, Trier Mai 2008.
Braunschweig-Pauli, Dagmar: Kochen-und Einkaufen ohne Jodzusätze. Ein Rezept- und Einkaufsbuch für Jodempfindliche und Gesundheitsbewußte, Verlag Braunschweig-Pauli, Trier, voraussichtlich Frühjahr 2009.
raunschweig-Pauli, Dagmar: Artikel „Jodinduzierte Herzerkrankungen“, in: Patientenforum Homöopathie 3/2003, S. 4-8.
Bruker/Gutjahr: Störungen der Schilddrüse. Der Jod-Krimi. Emu-Verlag 1Lahnstein 1996.
Großklaus,R./Smogyi,A (Hrsg): „Notwendigkeit der Jodsalzprophylaxe“, in: bga Schriften 3/94.
Dr. rer. nat. Hans Freese: Artikel in: Balance, Juni 2008, www.balance-online.de
Kindhäuser, Urs: Strafgesetzbuch, 2. Auflage, Nomos 2005
Pieroth, Bodo/Schlink, Bernhard: Grundrechte Staatsrecht II, Heidelberg 2004.
Nürnberger Kodex
Pfannenstiel.P/Schwarz,W: „Nichts Gutes im Schilde“, Stuttgart 1994
Rieger, Dr. med Berndt: Die Schilddrüse. Balance zwischen Körper und Seele. Herbig-Verlag München 2007.
Ullrich, Konrad: Die rechtswidrige deutsche Jodprophylaxe. Bericht über einen aktuellen Skandal, Rastede 2004, in: http://ulirast.homepage.t-online.de
Derselbe: Wie uns heimlich Jod eingeflößt wird und sich der Staat an dieser Grundrechtsverletzung beteiligt, Rastede 2004, in: http://ulirast.homepage.t-online.de
Verhandlungsberichte der Wiesbadener Schilddrüsengespräche von 1996 – 2002, Merck Darmstadt.
WHO Global Database on Iodine Deficiency, 1993-2003.
Copyrigth by Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., 24. Oktober 2008.
Die im obigen Text genannten Zahlen von jodinduzierten Erkrankungen basieren auf Artikeln in Tageszeitungen, Mitteilungen von Fachärzten und dem Interview eines Parlamentarischen Staatssekretärs des Bundesverbraucherministeriums.
*1 – Prof. Dr. med. Jürgen Hengstmann, Direktor der Schilddrüsen-Ambulanz am Urban, Berlin, 2002.
*2 - 2007 schreibt der international renommierte Berliner Schilddrüsenspezialist Prof. Dr. med. Jürgen Hengstmann in einer Mitteilung an die Autorin Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., daß sich die Hashimoto-Erkrankungen auf 25% eingependelt hätten.
*3 – SZ vom 25.03.2005, Interview mit Prof. Dr. med. Hellmut Mehnert, München, nennt die Zahl von etwa 7 Millionen diagnostizierten Diabetes-Patienten und 2-3 Millionen, die von ihrer Krankheit nichts wissen.
*4 – In: Ärzte Zeitung, 28.11.2006, Artikel: „Schilddrüsen-Antikörper als Ursache für Demenz. Enzephalopathie bei Hashimoto-Thyreoiditis als Ursache Für Demenz“, Zitat: „Etwa 30 % der Patienten sind betroffen…“.
*5 – 2000 ließ ein niedergelassener Psychiater der Autorin Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. mitteilen, daß 50% seiner vermeintlich psychisch Kranken „munter seien wie die Fische im Wasser“, wenn sie konsequent auf Jodsalz und jodierte Lebensmittel verzichtet hatten.
*6 – In: Lüdenscheider Nachrichten vom 15.10.2008, Artikel: „Häufig falsche Diagnosen für Allergiker“. Von 30-40 Millionen (laut Gerd Müller (CSU), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverbraucherministerium werden 75 % erst einmal nicht richtig diagnostiziert. 16 Millionen Menschen leiden an bekannten Allergien. Demzufolge sind die meisten der verbleibenden 14-24 Millionen Allergien nicht richtig diagnostiziert, darunter auch ca. 5 Millionen Jodallergiker, da Jod als Auslöser ihrer Allergie ja nicht mehr diagnostiziert werden darf. Von den tausenden Betroffenen, die die Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow – und Hyperthyreosekranken um Informationen bitten, ist jeder Dritte allergisch gegen Jod, viele davon, ohne schilddrüsenkrank zu sein.
©Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Sprecherin Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken, 20.01.202, www.jod-kritik.de, eMail: dagmar.braunschweig.pauli@gmx.de