Kinder- und Jugendbücher

 


Monika Mascheina „Bienchen auf großer Fahrt“

Verlag Braunschweig-Pauli, Trier

ISBN: 978-3-9819780-2-5.

 

 

Flieg, Bienchen, flieg! 

 

Ein leises Summen ist der Beginn einer innigen Freundschaft zwischen der achtjährigen Lena und „Bienchen“, das sich in einem Kiosk an einem Rastplatz, versteckt unter anderen Kuscheltieren, mit einem leisen Summen bemerkbar macht.

 

Und auf einmal ist für Lena die lange Autofahrt in die
Sommerferien von Deutschland nach Südfrankreich gar nicht mehr sooooooo langweilig. Denn natürlich hat sie „Bienchen“, ihre neue Freundin, ins Auto mitgenommen (nachdem Papa Bienchen an der Kasse bezahlt hat).


Offensichtlich mit Bienchens Einverständnis, denn „Bienchen summt ganz leise.“

 

Wer hat Angst vor Wölfchen Wolf? Ein lustiger Briefroman für Kinder über einen ungeratenen kleinen Wolf Liebe Leseratten, ganz sicher stöhnt ihr oft über eure Schule, nicht wahr? Nun, es gibt Leidensgenossen, die es oft noch ärger erwischt hat. Wölfchen Wolf zum Beispiel. Denn er ist ein ungeratener Wolf, der sich die Zähne putzt und den Pelz bürstet, also ganz und gar keine Wolfsmanieren hat. Von seinen besorgten Eltern wird er zu seinem Onkel Bitterbös auf die Scheusal-Schule für Böse Buben geschickt. Zehn Tage wandert er einsam und verängstigt von Düsterland zum Winselwald, durch Schlangen - und Todestäler und fürchterlich finstere Wälder und besteht viele Abenteuer, über die "Euer Wölfchen, das die Nase gestrichen voll hat", in ausführlichen und bildergeschmückten Briefen nach Hause berichtet. Er bestürmt sein Eltern: "Laßt mich zurückkommen und Zuhause lernen, böse zu sein."Denn er hat Angst, so ganz allein unterwegs, und er hat vor allem Angst vor seinem Onkel Bitterbös. "Ich hoffe bloß, der Onkel ist nicht zu grausam. Ich will nicht gekocht werden! Das könnte mein letzter Brief sein. Mein allerletzter!" Glücklicherweise ist er das aber nicht. Wölfchen schreibt danach moch eine Menge übermütiger und aufmüpfiger Briefe über seine Schulzeit und die neun schlimmsten Regeln, die er sich teilweise selber erarbeiten muß. Aber um ehrlilch zu sein: Ein sehr begabter Schüler ist er nicht, und die Grausamkeitsmedaille zum Schulabschluß steht ihm eigentlich nicht zu. Noch ehe der Onkel das entscheiden kann, passiert ihm ein Unfall, und Wölfchen läßt auf seinen Grabstein meißeln: "Wolf Bitterböses Reste liegen hier. Er starb an Bohnen und an seiner Gier." Endlich vom Schulzwang und seinem bösen Onkel befreit, benennt er die Scheusal-Schule in "Abenteuer-Akademie" um, die die allerbeste Schul der Welt werden soll. Seinen Eltern schreibt er: "Ich will nicht wie Onkel Bitterbös sein. Wenn ich groß bin, will ich Ich sein und nicht irgendein großer alter schrecklicher Wolf, dem keiner Traut." Weshalb wir die Titelfrage, ob einer Angst hat vor Wölfchen Wolf, mit einem lauten "Nein!" beantworten können. Dieser Briefroman für Kinder ab 8 Jahren (Cecilie Dressler Verlag, ISBN 3-7915-2333-3) wurde von Tony Ross mit witzig-frechen Zeichnungen illustriert, und zwischen Wölfchens eigenwilliger Rechtschreibung fällt die neue Rechtschreibung gar nicht einmal auf. Hoffentlich fallen dem Autor Ian Whybrow noch mehr so bezaubernde Kinderbuchideen ein! Das wünscht sich selbst, ihren eigenen Kindern und Euch Dagmar Braunschweig-Pauli Copyright by Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Trier, 1997.

Ian Whybrow, "Wer hat Angst vor Wölfchen Wolf?",

Cecilie Dressler Verlag 1997

In: Fränkischer Sonntag, 20. Dezember 1997.

 

 

Wer hat Angst vor Wölfchen Wolf?

 

Ein lustiger Briefroman für Kinder über einen ungeratenen kleinen Wolf

 

 

Liebe Leseratten, 

ganz sicher stöhnt ihr oft über eure Schule, nicht wahr? Nun, es gibt Leidensgenossen, die es oft noch ärger erwischt hat. Wölfchen Wolf zum Beispiel. Denn er ist ein ungeratener Wolf, der sich die Zähne putzt und den Pelz bürstet, also ganz und gar keine Wolfsmanieren hat.

 

Wer hat Angst vor Wölfchen Wolf? Ein lustiger Briefroman für Kinder über einen ungeratenen kleinen Wolf Liebe Leseratten, ganz sicher stöhnt ihr oft über eure Schule, nicht wahr? Nun, es gibt Leidensgenossen, die es oft noch ärger erwischt hat. Wölfchen Wolf zum Beispiel. Denn er ist ein ungeratener Wolf, der sich die Zähne putzt und den Pelz bürstet, also ganz und gar keine Wolfsmanieren hat. Von seinen besorgten Eltern wird er zu seinem Onkel Bitterbös auf die Scheusal-Schule für Böse Buben geschickt. Zehn Tage wandert er einsam und verängstigt von Düsterland zum Winselwald, durch Schlangen - und Todestäler und fürchterlich finstere Wälder und besteht viele Abenteuer, über die "Euer Wölfchen, das die Nase gestrichen voll hat", in ausführlichen und bildergeschmückten Briefen nach Hause berichtet. Er bestürmt sein Eltern: "Laßt mich zurückkommen und Zuhause lernen, böse zu sein."Denn er hat Angst, so ganz allein unterwegs, und er hat vor allem Angst vor seinem Onkel Bitterbös. "Ich hoffe bloß, der Onkel ist nicht zu grausam. Ich will nicht gekocht werden! Das könnte mein letzter Brief sein. Mein allerletzter!" Glücklicherweise ist er das aber nicht. Wölfchen schreibt danach moch eine Menge übermütiger und aufmüpfiger Briefe über seine Schulzeit und die neun schlimmsten Regeln, die er sich teilweise selber erarbeiten muß. Aber um ehrlilch zu sein: Ein sehr begabter Schüler ist er nicht, und die Grausamkeitsmedaille zum Schulabschluß steht ihm eigentlich nicht zu. Noch ehe der Onkel das entscheiden kann, passiert ihm ein Unfall, und Wölfchen läßt auf seinen Grabstein meißeln: "Wolf Bitterböses Reste liegen hier. Er starb an Bohnen und an seiner Gier." Endlich vom Schulzwang und seinem bösen Onkel befreit, benennt er die Scheusal-Schule in "Abenteuer-Akademie" um, die die allerbeste Schul der Welt werden soll. Seinen Eltern schreibt er: "Ich will nicht wie Onkel Bitterbös sein. Wenn ich groß bin, will ich Ich sein und nicht irgendein großer alter schrecklicher Wolf, dem keiner Traut." Weshalb wir die Titelfrage, ob einer Angst hat vor Wölfchen Wolf, mit einem lauten "Nein!" beantworten können. Dieser Briefroman für Kinder ab 8 Jahren (Cecilie Dressler Verlag, ISBN 3-7915-2333-3) wurde von Tony Ross mit witzig-frechen Zeichnungen illustriert, und zwischen Wölfchens eigenwilliger Rechtschreibung fällt die neue Rechtschreibung gar nicht einmal auf. Hoffentlich fallen dem Autor Ian Whybrow noch mehr so bezaubernde Kinderbuchideen ein! Das wünscht sich selbst, ihren eigenen Kindern und Euch Dagmar Braunschweig-Pauli Copyright by Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Trier, 1997.